Das Frühstück auf der Terrasse im 2.Stock unseres Hostels. Eigentlich sieht man von hier die Berge, aber die sind verdeckt von den Wolken. Salento liegt auf 1.900 m, da ist das wohl eher die Regel.

Um 7:50 waren wir bei Salento Cycling wo ich schon vor Wochen ne Tour gebucht hatte und in regem WhatsApp Kontakt mit Eduardo stand. Wir sind dort mit 5 weiteren Tourteilnehmerinnen in einen Jeep gestiegen und wurden auf einen Pass auf 3.400 m gefahren.

In den Wolken sind wir gestartet.

Zunehmend wurde die Sicht besser.


Hier die ersten Wachspalmen.

Die Wachspalmen ist der Nationalbaum Kolumbiens. Sie wird bis zu 70 m hoch und ist leider durch Abholzung und Viehzucht vom Aussterben bedroht.



Da gabs dann ein süsses Picknick.


Der Guide sagte immer „Ladies, and Hagen, let’s continue“.


Dann wurden wir wieder auf den Pass hochgefahren und sind dann 25 km / 1.500 hm nach Salento abgefahren.

Wer’s nicht erkennt: auf dem vorigen Bild ist Moni, auf dem nächsten Dani.

Salento von hinten.

Das waren zwar keine Singletrails, hat aber super Spass gemacht.

Zum Abschluss ein Bierle.

So sieht Salento von oben aus.

Die Kinder haben sich nach der Tour eine Massage gegeben, dann sind wir essen gegangen (immer noch keine Lust auf wieder kolumbianisch). Danach haben wir auf der Strasse Melanie und Lisa getroffen, 2 Schweizerinnen die heute auch bei der Bike Tour dabei waren. Und die hatten noch Christine und Jaques im Schlepptau, 2 Franzosen. Wir sind dann Tejo spielen gegangen.
Das ist der kolumbianische Nationalsport, hat indianische Wurzeln, ich erläutere nach dem nächsten Foto was das ist.

Das Spielfeld besteht aus einer schräg aufgestellten Lehmkiste. In der Mitte ist ein Ring. Auf dem Rand des Rings liegen 6 Schwarzpulvertäschchen, diese weissen Dreiecke auf dem Foto. Jeder hat einen runden, 9×4 cm grossen Stein. Es werden Teams gebildet und dann abwechselnd aus 19,5 Metern (bei uns waren es ca. die Hälfte) die Steine geworfen. Wenn der Stein im Ring stecken bleibt sind das 6 Punkte. Explodiert eines der Pulvertäschchen sind das 3 Punkte. Und wer, nachdem alle geworfen hatten am nächsten am Ring ist erhält 1 Punkt. Auf dem Foto oben präpariert Sarah gerade das Spielfeld für die nächste Runde, die Steine hatten schon ziemlich tiefe Löcher hinterlassen. Auf dem Bild unten wirft gerade Moni. Man sieht auch dass es einen weiteren, wichtigen Bestandteil des Spiels gibt: immer genug zu trinken.

