Medellín, Jardín

Ich hatte Montezumas Rache überwunden und hatte lecker Omlett zum Frühstück. 

Wir sind nach Medellín gefahren und haben mitten im Zentrum geparkt. Das ist eine etwas andere Autofahrerei als bei uns, das entspricht mehr meinen Fahrstil 🙂
Medellín ist sehr voll und laut. 

Hier der Palacio de la Cultura.

Weiter zum Placa Botero. Fernando Botero ist ein Bildhauer und Maler aus Medellín, dessen Werke aber unter anderem auch in Vaduz, Berlin und Singapur zu finden sind. 

Er hat füllige Menschen dargestellt, seine Message – Schönheit ist nicht durch die gesellschaftlichen Normen festlegbar. 

Am Placa Botero ist das Museo de Antioquia in dem Gemälde von Botero dargestellt sind. 

Hier ein Gemälde von Botero welches den getöteten Pablo Escobar zeigt. 

Nach abenteuerlicher Fahrt sind wir zur Comuna 13, dem 13. Stadtviertel gefahren. Sarah hatte vorab organisiert, dass wir da ne geführte Tour mitmachen. Das ist ne Gegend, da würde ich nie im Leben unser mit Koffern bepacktes Auto abstellen. Ich dachte, das unser Führer uns zeigt wo ein bewachtes Parkhaus ist. Nein, er hat uns einen Bekannten abgestellt, der hat das Auto bewacht. 
Comuna 13 ist ein Gebiet wo bis vor ein paar Jahren nicht mal die Polizei hingegangen ist. Unterschiedliche Rebellen hatten da die Oberhand und es war Ausgangspunkt für den Drogenschmuggel. 
Graffitis sollen die Geschichte und Wurzeln von Comuna 13 zeigen. 

Hier wurden 2010 die ersten Freiluftrolltrepoen weltweit gebaut um den Bewohnern den Zugang einfacher zu machen. Man kann über mehrere dieser Treppen in Summe 28 Stockwerke hochfahren. 

Unser Guide hat uns dann ins Wohnzimmer seiner Oma gebracht wo er uns Infos über die Geschichte von Comuna 13 gab.

Blick über Medellín, das sind 3 Millionen Einwohner. 

Das Auto war noch da, wir haben dem Bewacher 5.000 Pesos, das sind 1,40 € und sind deutlich später als geplant losgefahren Richtung Jardín. 
Das sind 130 km, aber dafür braucht man 3 1/2 Stunden da man halt einfach in den Anden unterwegs ist, also mal 80 km am Stück Simonswäldertal mit fett Lastwagen.
Wir sind kurz vor 8 in Jardín angekommen, einem kleinen Städtchen. In der Mitte der Dorfplatz mit vielen Kneipen, aus jeder tönt laut Salsa Musik. Und die Bewohner posen auf Ihren Pferden. 

Die reiten viele Runden um den Dorfplatz, dabei machen die Pferde so winzige Schritte. Das ist wohl der Trick, um so kleiner die Schritte der Pferde um so besser der Reiter:

Und hier noch ne Runde von einer uns bekannten Person 🙂

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